MUSIK UND LITERATUR DER TÜRKEISTÄMMIGEN
GASTARBEITER IN DEUTSCHLAND
JOHANNES GUTENBERG-UNIVERSITÄT MAINZ
JOACHIM-BECHER-WEG 21 – N6 (ZDV-GEBÄUDE), 55128MAINZ
18:15UHR
– 19:45UHR
Verfasserin: Şehribanu Sarıgül
Erste Sitzung 13. Mai 2014
Eröffnungsrede:
Das Publikum wurde von İbrahim Kızılgöz herzlich begrüßt und
kurz mit dem weiteren Ablauf und den nächsten Terminen informiert. Darauf folgten die zwei Studierendenvorträge.
1.
Studierendenvortrag : Elisa Kreyßing
Frau Kreyßing begann mit der
Einführung in die Thematik indem Sie
über die politischen und historischen Aspekte referierte. Die politische
Situation Deutschlands nach 1945 wurde resümiert dargestellt um dem Publikum
das 1961 abgeschlossene Anwerbeabkommen mit der Türkei und auch anderen Ländern
zu verdeutlichen. Auf Grund der hohen Anzahl an Gastarbeitern entschied
sich die Deutsche Regierung 1973 für einen Anwerbestopp.
Frau Keyßing veranschaulichte, dass die Regierung anfangs
nicht damit rechnete, dass die Gastarbeiter ihre Familien nach einigen Jahren
mit nach Deutschland brachten und es daraufhin das Amt des Beauftragten für
Integration ins Leben rief.
Es wurden weitere Maßnahmen zur
Integration der Familienmitglieder der Gastarbeiter vorgestellt, jedoch betonte
Frau Kreyßing wie schwierig dieser Prozess für beide Seiten war.
2. Studierendenvortrag:
İbrahim Kızılgöz
Herr Kızılgöz führte in die
musikwissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Ebene ein.
Begrifflichkeiten wie die Definitionen eines Aşık und Ozan sowie die
verschiedenen Bezeichnungen der Musiker, Dichter, Autoren und dieser neuen
literarischen Erzeugnisse wurden vorgestellt. Herr Kızılgöz stellte einige
wichtige Persönlichkeiten wie u.a.
Şah Turna und Aşık Mahsuni Şerif vor.
3. Diskussion
Es folgte eine interaktive
Diskussion mit den Vortragenden und dem Publikum. Die Maßnahmen zur Integration
der Familienmitglieder, die persönliche Situation der Gastarbeiter und die
Bezeichnungen für diesen Literatur- und Musikzweig waren der Hauptbestandteil der
Diskussion.
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